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Florist

Florist F wie Farbdreiklang Der Begriff Florist ist eine Berufsbezeichnung, die in Deutschland mit einer klassischen Berufsausbildung von drei Jahren Dauer verbunden ist. Der Florist ist hierbei den Handwerksberufen zuzurechnen und befasst sich in seiner täglichen Arbeit mit der Herstellung sowie meist auch dem Vertrieb von Blumen und anderen Pflanzen. Im Rahmen seiner Ausbildung erhält der Florist grundlegende Kenntnisse über diverse Pflanzenarten mit Schwerpunkten auf die richtige Pflege und Zucht einheimischer und exotischer Exemplare. Hierneben spielen auch ästhetische Aspekte in die Ausbildung des Floristen mit ein, der z.B. über die elementare Farbenlehre erfährt, welche Blütenfarben sich optimal zu ästhetisch ansprechenden Blumensträußen kombinieren lassen. Auch die kulturelle und historische Bedeutung verschiedener Blumenarten wird im Rahmen der Ausbildung zum Floristen vermittelt, wodurch der ausgebildete Florist die Möglichkeit zur Spezialisierung erhält. Nach seiner Ausbildung und der Eröffnung eines eigenen Blumengeschäftes hat der Florist die Möglichkeit, Schwerpunkte in Bereichen wie Trauerfloristik oder im Angebot einzelner Pflanzenfamilien zu setzen, wobei beim Betreiben eines eigenen Geschäftes auch betriebswirtschaftliche Kenntnisse vorhanden sein sollten. Um modernen Berufsumfeld findet der Florist verstärkt in größeren Betrieben der Branche seinen Einsatz und ist hier mit der Anzucht, Pflege oder dem sachgemäßen Transport von Blumen und Pflanzen aller Art betraut. Im allgemeinen Sprachgebrauch wird der Begriff Blumenhändler synonym zum Wort Florist verwendet, letzterer ist eine strenger wissenschaftliche Bezeichnung und kann auch Naturwissenschaftler bezeichnen, die sich ohne ein kommerzielles Interesse mit der Blumen- und Pflanzenwelt auseinandersetzen.


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Floristik

Floristik F wie Farbdreiklang Die Floristik ist ein Fachgebiet, dass sich mit Blumen und anderen Pflanzen auseinandersetzt und hierbei sowohl auf die handwerklich angemessene Aufzucht und Pflege ebenso wie auf die künstlerische Zusammenstellung von Gewächsen aller Art bezieht. Wesentliche Grundlagen der Floristik werden hierzulande in einer dreijährigen Berufsausbildung vermittelt, die hierbei sowohl die gestalterischen wie handwerklichen Aspekte umfasst und so eine kreativere Herausforderung darstellt als die Ausbildung in anderen, klassischen Handwerksberufen. Auch jenseits dieses Ausbildungsberufes befassen sich Wissenschaftler mit der Floristik als einem Teilgebiet der Biologie, um so mehr über Blumen und ihre Eigenschaften herauszufinden. Während die einheimische Pflanzenwelt bereits sehr weit erforscht ist, bietet die moderne Floristik weiterhin große Herausforderung für alle interessierten Forscher und Blumenhändler, die sich z.B. für exotische Exemplare interessieren und diese auch in unseren Breitengraden kultivieren möchten. Als Begriff etwas weiter gefasst, kann der Begriff Floristik auch synonym zur Blumenbindekunst verwendet werden, wie sie in modernen Blumengeschäften zum Einsatz kommt. In diesem Zusammenhang ist es Aufgabe der Floristik, passende Blumen für verschiedene Anlässe zu entdecken, die zueinander eine optimale Farbharmonie aufweisen und um Beiwerk ergänzt zu reizvollen Blumensträußen zusammengestellt werden können. Auch dieser Aspekt ist Teil der heutigen Ausbildung zum Floristen und somit der angewandten Floristik zuzurechnen.


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Form follows Function

Form follows Function F wie Farbdreiklang Das Leitmotto Form follows Function ist eine der Grundlagen des modernen Design und findet nicht nur im Produktdesign und der Architektur, sondern auch im floristischen Umfeld seinen Einsatz. Grundsätzlich besagt das Konzept, dass zunächst ein Augenmerk auf die Funktion, also den praktischen Charakter eines Gegenstandes gelegt wird und sich hieran die grundlegenden Prinzipien der Gestaltung orientieren. Der englische Satz ist dabei nicht in der Weise misszuverstehen, dass sich die Form und das Design eines Gegenstandes gänzlich der Funktion unterzuordnen hat, vielmehr soll sich das gestalterische Aspekt nahezu natürlich aus der Funktion eines Objektes ergeben. Gerade in der Floristik ist dieser Grundsatz einfacher zu befolgen als in anderen Disziplinen des Kunsthandwerks, da z.B. bei der Erstellung von Ton, Keramik oder ganzen Gebäuden der Mensch aktiv in den Entstehungsprozess eingreift. Bei einer Blume oder Pflanze findet zwar auch ein Eingriff in Form der gezielten Züchtung statt, die ausgewachsene Blume, Blüte oder Pflanze ist in ihrer vorliegenden Form jedoch ästhetisch nicht mehr wesentlich zu verändern. Form follows Function geht dabei in seinem Grundkonzept ohnehin auf die Natur zurück, da sich die Gestalt von Blumen, Bäumen und anderen Lebewesen über Millionen Jahre nach den Grundsätzen entwickelt hat, die der jeweiligen Pflanze oder Lebewesen eine optimale Anpassung an ihr Umfeld ermöglichen und somit alleine funktionsorientiert entstanden sind. Die ästhetische Bewertung von Blumen und Blüten erfolgt erst hiernach durch den Menschen.


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Formenarten

Formenarten F wie Farbdreiklang Als Formenarten werden in der Floristik die verschiedenen Varianten bezeichnet, in denen Pflanzen klassischerweise zusammengestellt werden können bzw. eine Herrichtung von Beeten nach ästhetischen Kriterien erfolgen kann. In beiderlei Hinsichten orientieren sich die verschiedenen Formenarten an den geometrischen Grundformen, die sich auch in Beetbereichen oder der Form von Blüten wiederfinden lassen und die so eine natürliche und harmonische Gestaltung ermöglichen. Kreisrunde Formen sind hierbei ebenso zu erkennen wie dreieckige und viereckige Gestalten, die ihrerseits auch räumliche Weite oder Enge schaffen können und so als Form harmonisch mit den eigenen vier Wänden oder einer größeren Gartenfläche einhergehen sollten. In der Ausbildung zum Floristen bzw. Gärtner spielen je nach individueller Schwerpunktsetzung das Erlernen der Formenarten sowie ihre verschiedenen Wirkungen eine wesentliche Rolle und helfen dabei, im Berufsleben Kunden professionell zu beraten. Grundsätzlich ist es hierbei natürlich erlaubt, etablierte Formen bewusst zu durchbrechen und so Formen und Gebilde zu erschaffen, die innovativ daherkommen und dennoch eine gewisse Ästhetik ausstrahlen können.


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Formenlehre

Formenlehre F wie Farbdreiklang Die Formenlehre ist neben der Farbenlehre eine der wichtigsten Disziplinen der Floristik, wenn es um das Fachgebiet der ästhetischen Gestaltung von Bouquets, Gestecken und anderen Waren der Blumenbindekunst geht. Auch wenn der Farbenlehre meist eine größere Bedeutung zugerechnet wird und die Kombination von Farben für eine optische Harmonie einen deutlich höheren Stellenwert besitzt, ist die Formgebung von Sträußen, Kränzen und weiteren, floristischen Elementen ein ebenso wichtiger Aspekt, um hochwertige und ästhetische Produkte der Blumenbindekunst entstehen zu lassen. In der deutschen Floristik folgt die Formlehre dabei in vielen Fällen traditionellen Vorgaben, floristische Elemente wie Kränze oder Bouquets neben hierbei eher eine klassische Gestalt ein, die seit Generationen etabliert ist. In anderen Kulturen wie z.B. dem japanischen Ikebana wird die Formenlehre noch vor die Farblehre gesetzt, die Ausrichtung sämtlicher Einzelelemente bei einer Zusammenstellung von Blumen und Pflanzen beinhaltet dabei stets eine symbolische Bedeutung.


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Formsymbolik

Formsymbolik F wie Farbdreiklang Die Formsymbolik spielt sowohl in der Floristik wie im Gartenbau eine Rolle und bezeichnet dabei die Lehre, durch bestimmte Designs und Anordnungen räumliche Effekte zu erschaffen oder symbolische Wirkungen zu erzielen. In der europäischen Floristik wird die Formsymbolik in einer eher überschaubaren Weise betrieben, die sich größtenteils auf die geometrischen Grundformen wie Kreis, Dreieck oder Rechteck bezieht und diese Grundelemente bei der Herrichtung von Gartenflächen oder der Zusammenstellung von Blumensträußen berücksichtigt. Symbolische Bedeutung fallen hierbei nur wenigen Anordnungen zu, mit denen jedoch räumliche Weite oder die bewusste, optische Verkleinerung von Flächen herbeigeführt werden kann. Die floristische Tradition anderer Kulturen ordnet der Formsymbolik einen deutlich größeren Stellenwert zu, beispielsweise das japanische Ikebana. Durch das gezielte Positionieren von einzelnen Pflanzen und anderen Dekoelementen wird es dabei möglich, diesen einzelnen Objekten eine eigene, symbolische Bedeutung zuzurechnen, die so die Natur des Menschen sowie den Weg des Lebens und Sterbens beschreibt. Mit dem traditionellen Ikebana und seiner Formsymbolik wird es so auch möglich, eigene Stimmungen und Emotionen zum Ausdruck zu bringen.


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Frostsicher

Frostsicher F wie Farbdreiklang Der Begriff frostsicher bezeichnet eine Eigenschaft von Pflanzen, auch bei Außentemperaturen im Minusbereich weiterhin zu gedeihen und sogar Blüten hervorbringen zu können. Die Bezeichnung ist im modernen Gartenbau seit Jahrzehnten etabliert, entstammt jedoch ursprünglich dem technischen und wissenschaftlichen Bereich und wird auf Bauteile und Geräte bezogen, die im Außenbereich zum Einsatz kommen und auch bei Frost ihre Dienste erbringen sollen. Ob eine Pflanze frostsicher ist oder nicht, hängt nahezu ausschließlich von der Herkunft der jeweiligen Pflanze ab, wobei einheimische Gewächse in Mitteleuropa Eis und Frost gewohnt sind und auf eigene Weisen auf den jährlichen Klimaumschwung reagieren. Zahlreiche Bäume und Sträucher fahren ihren Stoffwechsel erheblich herunter und bilden so über Monate hinweg keine neuen Blätter oder Blüten aus, andere Pflanzen behalten zumindest ihr Blattwerk und schaffen es, auch unter größtem Frost alle grundlegenden Funktionen der Vegetation aufrechtzuerhalten. Zu den bekanntesten, einheimischen Gewächsen, die frostsicher sind und so ganzjährig im Garten eingesetzt werden können, zählen diverse Koniferen, Erika oder das Silberblatt. Die genannten Pflanzen spielen aufgrund ihrer frostsicheren Eigenschaft in der Trauerfloristik eine wesentliche Rolle und ermöglichen die ästhetische Gestaltung einer Grabstätte auch über die Wintermonate hinweg. Grundsätzlich ist der Begriff frostsicher sehr allgemein gehalten, da jede Pflanze ihre eigene Temperatur besitzt, ab welcher sie nicht mehr in gewohnter Weise ihre Lebensfunktionen aufrechterhalten kann. Bei besonders hohen Minustemperaturen können daher selbst Pflanzen erfrieren, die üblicherweise als frostsicher angesehen werden.


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Gartenkultur

Gartenkultur G wie Gartenkultur Der Begriff Gartenkultur bezeichnet die Herrichtung von Gärten nach praktischen und ästhetischen Gesichtspunkten, wobei die Kultivierung der gegebenen Felder und Grünflächen bestimmten Konzepten folgt. In diesem Sinne kann nicht von einer einfachen Gartenkultur gesprochen werden, vielmehr ist eine sehr individuelle Gestaltung von Gartenanlagen möglich, die auch von den gesellschaftlichen Kulturen und Epochen der Vergangenheit erheblich geprägt wurde. Wer selbst einen Garten kultivieren möchte, entscheidet sich im ersten Schritt für die Einrichtung eines Nutz- oder Ziergartens. Im ersten Fall steht vor allem der Ertrag bei Ernten von Obst und Gemüse im Vordergrund, bei einem Ziergarten werden eher ästhetische Gesichtspunkte bei der Gartengestaltung verfolgt, wobei hier durch die gezielte Züchtung seltener Pflanzen und ihr Vertrieb auch ein gewisser Nutzwert vorhanden ist. Zur Gartenkultur gehört zusätzlich die Auseinandersetzung mit Kriterien der Farben- und Formenlehre, um die eigenen Anbauflächen nicht wild und ungeordneten zu kultivieren. Um einen möglichst großen Erfolg mit einem Nutz- oder Ziergarten verzeichnen zu können, sollte das vorhandene Gartengelände kritisch überprüft und z.B. nach Kriterien wie Sonneneinstrahlung oder Beschaffenheit des Bodens analysiert werden. Eine moderne Gartenkultur umfasst neben all diesen natürlichen Elementen auch eine ästhetische Gestaltung der Gartenfläche, in der auch der Mensch seinen Platz findet und die Nähe zur Natur genießen kann.


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Gärtner

Gärtner G wie Gartenkultur Der Begriff Gärtner bezeichnet im deutschen Sprachgebrauch sowohl einen Ausbildungsberuf wie auch die private, nicht kommerzielle Tätigkeit, eine private Gartenanlage zu pflegen und zu kultivieren. Der Gartenbau ist hierbei eng mit der Entwicklung des landwirtschaftlichen Sektors in Deutschland verbunden, noch vor wenigen Jahrhunderten waren die meisten Bewohner ländlicher Regionen Gärtner und führten ihren Lebensunterhalt sowie die Versorgung mit Lebensmitteln über ihre Eigenschaft als Kleinbauer aus. Da die kommerzielle Bedeutung der eigenen Gartenarbeit im modernen Lebensumfeld in den Hintergrund geraten ist und durch Supermärkte die eigene Kultivierung von Nahrungsmitteln nicht mehr nötig ist, wird der Gärtner heute eher im floristischen bzw. botanischen Sinne verstanden, der eine private oder öffentliche Gartenanlage pflegt und so zu einer ästhetischen Bereicherung seines Umfeldes beiträgt. Sämtliche Tätigkeiten, die hierbei eine Rolle spielen, können im Rahmen einer dreijährigen Ausbildung in Deutschland erlernt und anschließend als handwerklicher Lehrberuf ausgeübt werden. Im heutigen Arbeitsumfeld kommen Gärtner dabei in Gartencentern oder kleinen Gärtnereibetrieben, in Friedhofsgärtnereien sowie in Baumschulen zum Einsatz. Auch beim Anbau von Nutzpflanzen aller Art werden Gärtner neben klassischen Landwirten benötigt, z.B. beim Anbau von Obstbäumen oder Stauden. Wer als Auszubildender eher ästhetische und kreative Vorlieben in sein Berufsleben mit einbringen möchte, kann zudem einen eher floristischen Schwerpunkt in seiner Arbeit anstreben.


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Gärtnermeister

Gärtnermeister G wie Gartenkultur Der Begriff Gärtnermeister ist eine deutsche Berufsbezeichnung, die über den klassischen Lehrberuf des Gärtners hinausgeht und hierbei die höchste Ausbildungsstufe des Berufes darstellt. Um als Gärtnermeister tätig werden zu können, ist zunächst die dreijährige Berufsausbildung als Gärtner sowie eine mehrjährige Tätigkeit im entsprechenden Arbeitsumfeld notwendig, um auf berufliche Erfahrungen in dieser Branche zurückgreifen zu können. Hierbei ist es unerheblich, in welchem Bereich der Ausgebildete zum Einsatz kommt und ob dieser in seinem beruflichen Alltag eher einen Schwerpunkt gesetzt hat, z.B. in einer Baumschule oder beim Anbau von Stauden- oder Obstpflanzen. Im Unterschied zu einem einfachen Gärtner erwirbt der Gärtnermeister in seiner ergänzenden Ausbildung zusätzliches Wissen aus Fachbereichen, die nicht unmittelbar mit Bereichen wie Garten- und Landschaftsbau zu tun haben. Hierzu zählen im heutigen Berufsleben vor allem betriebswirtschaftliche Kenntnisse, die einen Gärtnermeister dazu befähigen, selbstständig einen eigenen Betrieb wie eine Baumschule, eine Friedhofsgärtnerei oder einen Fachmarkt für Garten- und Pflanzenartikel zu führen. Auch wenn diese Form der Selbstständigkeit individuell nicht angestrebt wird, sorgt die Weiterbildung zum Gärtnermeister für bessere Gehaltsaussichten, falls die Anstellung in einem größeren Gartenbauunternehmen angestrebt wird. In den meisten Fällen wird die Ausbildung zum Gärtnermeister berufsbegleitend durchgeführt, um so theoretische und praktische Kenntnisse dauerhaft miteinander zu vereinen.


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Gestaltungslehre

Gestaltungslehre G wie Gartenkultur Die Gestaltungslehre ist eine der wichtigsten Elemente der floristischen Ausbildung und gemeinsam mit der Farben- und Formenlehre die Grundlage für die Gestaltung von Arrangements aus Blumen und Pflanzen. Während die Themen Farben und Formen eher als absolute Grundlagen zu sehen sind und in die Gestaltung von Sträußen, Kränzen und Bouquets einspielen, reicht die Gestaltungslehre inhaltlich weiter und fasst viele Elemente verwandter Disziplinen zusammen. Grundsätzlich geht es in der Gestaltungslehre darum zu erkennen, welche künstlerischen Möglichkeiten des Arrangierens von Blumen und Pflanzen überhaupt existieren und zu welchen Zwecken sich diese jeweils anbieten. Die Gestaltungslehre nimmt dabei stärker auf die praktischen Handgriffe eines Floristen Bezug und macht mit allen Handgriffen vertraut, wie Blumen und Gestecke zusammenzubinden sind und welche Arbeitsschritte zu welchen Effekten in der Gestaltung führt. Unerlässlich sind hierbei Kenntnisse über die verschiedenen Blumen- und Pflanzenarten, mit denen ein Florist arbeitet, um eine optimale Pflege für einen langlebigen Charakter des Blumenschmucks sicherzustellen. Letztlich geht es in der Gestaltungslehre auch darum, die Kreativität des Floristen zu wecken und so bewusst von etablierten Regeln abzuweichen, um eigene Ideen in die Gestaltung des Blumen- und Pflanzenschmucks einzubinden. Dies lässt sich auch im privaten Bereich als Hobby in einfacher Weise betreiben, zahlreiche Zierelemente zum Ausprobieren der eigenen Kreativität lassen sich im Onlineangebot von floristik21.de entdecken.


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Gestaltungsprinzipien

Gestaltungsprinzipien G wie Gartenkultur Unter dem Begriff Gestaltungsprinzipien werden alle Methoden zusammengefasst, die in der Floristik zum Einsatz kommen und dabei helfen, Blumensträuße, Bouquets oder Kränze nach ästhetischen und handwerklichen Maßstäben ansprechend zu gestalten. Die verschiedenen Gestaltungsprinzipien orientieren sich dabei nicht alleine nach der Farben- und Formenlehre, die über die Ausbildung zum Gärtner oder Floristen vermittelt wurden, sondern machen es jedem Ausführenden auch möglich, bei der Gestaltung eigene Vorlieben mit einzubinden und so eine individuelle Kreativität unter Beweis zu stellen. In Deutschland und anderen Ländern Europas orientieren sich die Gestaltungsprinzipien der Floristik vor allem an traditionellen Mustern und Vorstellungen, wie Blumen und andere Pflanze zu gestalten sind. Die Gestaltungsprinzipien, die für Sträuße der Trauerfloristik angelegt werden, unterscheiden sich dabei z.B. von der Erstellung eines Frühlingsstraußes oder eines Herbstgebindes. Bevor es zur Gestaltung von Sträußen und Kränzen kommt, steht somit die Aussageabsicht und die Funktion des jeweiligen Gebindes im Vordergrund, hierbei sollte ein professioneller Florist neben den Regeln der Kunst auch individuelle Wünsche des Kunden mit einfließen lassen. Gestaltungsprinzipien im Umgang mit Blumen und Pflanzen können sich je nach Kulturraum erheblich unterscheiden, ein Beispiel hierfür ist das japanische Ikebana, bei welchem die gesamte, natürliche Gestaltung stark von Symbolik geprägt ist.


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Goldener Schnitt

Goldener Schnitt G wie Gartenkultur Als Goldener Schnitt, gelegentlich auch Göttliche Teilung, wird ein mathematisches Verhältnis bezeichnet, das über Jahrhunderte hinweg in der Kunst seinen Einsatz gefunden hat und noch heute in allen künstlerischen Disziplinen seinen Einsatz findet. Konkret benennt der Goldene Schnitt ein naturgegebenes Verhältnis, wie eine beliebige Strecke in zwei Teilstrecken eingeteilt werden kann und hierbei von den meisten Menschen als ästhetisch besonders ansprechend empfunden wird. Das Verhältnis ist dabei eine irrationale Zahl und besitzt somit unendlich viele Nachkommastellen, abgekürzt ist eine Strecke im Verhältnis von 61,8% zu 38,2% zu teilen. Dieses Teilungsverhältnis ist bereits in elementaren Bereichen der Natur zu entdecken, z.B. in der Proportionierung des menschlichen Gesichtes oder im Aufbau von Bäumen und anderen Pflanzen. Auch die Architektur hat schon vor zahlreichen Epochen dieses Prinzip übernommen und wendet den goldenen Schnitt bei der Gestalt von Hausfronten mit Türen und Fenster, Säulenkonstruktionen und weiteren, architektonischen Elementen an. In der bildenden Kunst ist die Einteilung von Bereichen eines Gemäldes sehr häufig nach dem goldenen Schnitt gehalten, das zumindest im artistischen Umfeld auf Leonardo da Vinci zurückgeführt werden kann. Da auch die Gestaltung von Gestecken und Kränzen der Floristik als dreidimensionale Bildkomposition gewertet werden kann, findet der goldene Schnitt auch in diesem gestalterischen Bereich seinen Einsatz.


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Grundfarbe

Grundfarbe G wie Gartenkultur Die Bezeichnung Grundfarbe ist ein theoretischer Begriff, welcher der Kunst und Ästhetik ebenso wie der Physik zugeordnet werden kann. Als Grundfarbe werden dabei einzelne Farbtöne bezeichnet, die als Basis für theoretische oder praktische Farbkombinationen angelegt werden und so z.B. das Mischen von Farben nach bestimmten Regeln ermöglichen. In der allgemeinen Farbenlehre gelten Geld, Rot und Blau als wesentliche Grundfarben, auch Primärfarben genannt. Aus diesen Farben lassen sich alle weiteren Farbtöne durch anteiliges Mischen gewinnen. In der physikalischen Disziplin der Optik werden Rot, Blau und Grün als Grundfarben angesehen, aus deren gesamtem Spektrum sich durch die Durchleuchtung selbst Weiß als Basisfarbe gewinnen lässt. Der Begriff Grundfarbe in der Floristik ist im Vergleich zu diesen Disziplinen weiter gefasst, wie z.B. am Farbenkreis mit seinen zwölf Einzelfarben erkannt werden kann. Dieser ausgedehnte Begriff ist vor allem in der Vielfalt der Natur begründet, da hier eine größere Zahl an Grundfarben in Blumen und Blüten zu finden ist und auch kein klassisches Mischen von Farben ohne die gezielte Zucht erfolgt. Welche Grundfarben in der Floristik besonders gut zusammenpassen, ist nach den Grundlagen der Farbenlehre einfach zu bestimmen und ein fester Bestandteil der Ausbildung zum Floristen bzw. zum Gärtner.


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Grundform

Grundform G wie Gartenkultur Der Begriff Grundform bezieht sich in der Floristik auf die Gestalt von Blumen und Pflanzen aller Art, die bei der individuellen Zusammenstellung zu Bouquets, Kränzen oder Gestecken eine wesentliche Rolle spielt und grundlegende Kriterien der Ästhetik mit einbezieht. Grundsätzlich wird in der modernen Floristik zwischen drei wesentlichen Grundformen unterschieden: Der Rechtecksform, der Dreiecksform sowie dem Kreis. Hierbei nehmen nicht nur Pflanzen durch ihre äußere Gestalt und ihren symmetrischen Wuchs eine dieser Grundformen ein, die gezielt zueinander ergänzt oder als Kontrapunkt in Gebinden und Sträußen aller Art zusammengefasst werden. Auch bei der Auswahl des richtigen Pflanzgefäßes oder der Herrichtung von Blumenbeeten und Feldern spielt die Grundform eine entscheidende Rolle, die je nach Art ästhetisch anders wirkt und so gestalterische Vorlieben zum Ausdruck bringen kann. Welche Grundform individuell zu wählen ist, hängt schließlich auch von den räumlichen Möglichkeiten ab, die man in einer Gartenanlage oder den eigenen vier Wänden Blumen und weiteren Pflanzen zur Verfügung stellen möchte. Andere Kulturen legen bei ihrer Gestaltung andere Grundformen an, beispielsweise orientiert sich das japanische Ikebana weniger an den geometrischen Grundformen Europas und bringt durch eine bestimmte Anordnung der Pflanzen auch symbolische Werte des menschlichen Lebens zum Ausdruck.


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Haptik

Haptik H wie Heilpflanzen Der Begriff Haptik ist die fachliche Bezeichnung für den menschlichen Tastsinn, ähnlich wie unter den Begriff Optik und Akustik die über das Auge bzw. Ohr wahrnehmbare Reize des Außenwelt bezeichnet werden. Die Haptik ist zwar schwer mit der sinnlichen Wahrnehmung von sichtbaren oder hörbaren Reizen zu vergleichen, ist aber dennoch in der Lage, komplexe Beschaffenheiten von Oberflächen zu erfassen und voneinander abzugrenzen. Grundlegende Merkmale, die sich über die Haptik wahrnehmen lassen, sind Größe und Form eines Objektes, wobei diese stets durch den Sehsinn bestätigt bzw. ergänzt werden. Optisch nicht wahrnehmbare Eigenschaften, die alleine über die Haptik eines Menschen erfasst werden, sind die Oberflächenstruktur mit ihren jeweiligen Konturen sowie das Gewicht eines Gegenstandes. Wesentlich für die Verarbeitung sind die Sinneszellen in den Fingern und Handflächen eines Menschen, die zu den Bereichen des menschlichen Körpers mit der höchsten Dichte an Nervenzellen zählen. Auch die sogenannte Tiefensensibilität, also die Reaktion des Körperinneren auf Reize von außen, spielen bei der haptische Wahrnehmung eine wesentliche Rolle, um z.B. den Kraftaufwand beim Heben eines Objektes einschätzen zu können. Im floristischen Umfeld spielt die haptische Wahrnehmung für professionelle Gärtner und Floristen eine entscheidende Rolle, da diese z.B. durch Ertasten der Blätter und anderer Pflanzenteile etwas über die Gesundheit der jeweiligen Pflanze aussagen können.


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