Kategorie: M wie Materialkunde

Suchbegriffe: Materialkunde bis Moos

Magnetplatte

Als Magnetplatte wird in der Floristik eine flache, magnetische Platte oder Folie bezeichnet, die sich einfach an Fahrzeugen oder anderen Gegenständen anbringen lässt und hier für einen stabilen Halt von Blumen und Gebinden sorgen soll. Vor allem zur Hochzeit und ähnlichen, festlichen Ereignissen ist es seit Jahrzehnten üblich, Kraftfahrzeuge mit Blumen zu schmücken, die Anbringung dieses natürlichen Schmucks stellt jedoch eine große Herausforderung dar. Grundsätzlich ist das Anbinden von Straußen und ähnlichen Dekoelemente über Seile möglich, die über die gesamte Fläche des Autos gespannt werden, allerdings wird diese Methode von vielen Menschen als unästhetisch empfunden. Mit einer Magnetplatte wird der magnetische Effekt der Karosserie ausgenutzt, der Blumenschmuck wird dementsprechend so präpariert, dass er auch während der Fahrt mit dem Automobil sicher auf Motorhaube oder Dach des Fahrzeugs bleibt. Die Nutzung einer Magnetplatte und die Anbringung des Blumenschmucks mit einer ebensolchen wird nicht nur wegen der unkomplizierten Installation geschätzt, vielmehr wird auch der Lack des Fahrzeugs nicht angegriffen. Ist die Feierlichkeit vorbei, lässt sich die Magnetplatte ohne jegliche Rückstände entfernen, auch der Blumenschmuck besitzt zu diesem Zeitpunkt noch seine ursprüngliche, ansehnliche Form. Weniger etabliert, aber ebenfalls als Alternative zur Arbeit mit einer Magnetplatte zu sehen ist die Anbringung des Blumenschmucks mit Hilfe von Saugnäpfen.


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Manschette

Manschette M wie Materialkunde Als Manschette wird in der Floristen eine zusätzliche Verzierung von Blumensträußen und Bouquets bezeichnet, die das Stielwerk der Blumen verdecken soll und so zu einem höheren, ästhetischen Wert beiträgt. Eine Manschette für Blumen ist dabei im Regelfall aus Stoff oder Papier gefertigt und wird vom Fachhandel in einer kreisrunden Form angeboten. Sollte ein Bouquet oder Strauß fertig zusammengestellt bzw. gebunden worden sein, wie abschließen die Manschette unterhalb der Blüten angebracht, um so den Blumenstrauß optisch abzuschließen. Besonders ansprechend kommt die Manschette dann zur Geltung, wenn die Blumen in eine Vase gestellt werden. Hier stellt die Manschette meist den Abschluss des Straußes dar und wird auf den Rand der Vase bzw. des Pflanzgefäßes aufgelegt. Auf diese Weise werden nicht nur die Stiele der Blumen, sondern z.B. auch das Innere einer Vase oder das darunterliegende Erdreich erfolgreich verdeckt. In früheren Zeiten wurden natürliche Elemente zur Erzeugung einer Manschette herangezogen, etabliert war hierbei vor allem der Einsatz von Weidenzweigen. Mit zeitgemäßen Designs und verschiedenen Farben ermöglicht es die moderne Floristik, bewusste Akzente in der Präsentation von Sträußen und Bouquets zu setzen, der eigenen Kreativität sind somit bei der Straußgestaltung keinerlei Grenzen gesetzt.


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Manschettenpapier

Manschettenpapier M wie Materialkunde Als Manschettenpapier wird in der Floristik ein kunstvoll gestaltetes, dünnes Papier bezeichnet, mit dessen Hilfe sich Blumensträuße und Bouquets abschließend verzieren lassen. Manschettenpapier wird im Regelfall auf einer Rolle angeboten und ist im Fachhandel in zahlreichen Farbtönen sowie mit Spitzen und anderen Ornamenten versehen zu finden. Ist ein Bouquet oder Blumenstrauß durch einen Floristen fertig gebunden worden, wird das Manschettenpapier zum Abschluss um sämtliche Stiele gelegt und sorgt für einen ästhetischen Abschluss. Papier dieser Art sorgt je nach Stärke auch für eine gewisse Stabilität des Straußes und hilft dabei, dass die einzelnen Blumen des Straußes nicht zu stark auffächern. Der wesentliche Effekt ist jedoch die optische Bereicherung, da das Manschettenpapier sowohl die nackten und grünen Stiele des Straußes zu verbergen versucht und das Innere einer Vase oder eines anderen Pflanzgefäßes wie eine Borde aus Papier abdeckt. Die Verwendung von Manschettenpapier ist seit langem etabliert, in früheren Zeiten kamen jedoch auch Stoff und sogar kleine, gewundene Weidenzweige zum Einsatz, um ein Bouquet künstlerisch anspruchsvoll abzurunden. Zur damaligen Zeit verfügten Floristen und Blumenbinder allerdings noch nicht über stabile Drähte, wie sie heute bei der Erstellung von Sträußen zum Einsatz kommen, so dass die Vorgänger des Manschettenpapiers wesentlich zum Zusammenhalt des Straußes beitrugen.


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Maritim

Maritim M wie Materialkunde Der Begriff Maritim bedeutet im wörtlichen Sinn „zum Meer gehörig“ und bezeichnet so sämtliche Komponenten zwischen Wirtschaft, Natur und Alltagsleben, die in Bezug zu einem solchen, großen Gewässer stehen. Bezogen auf die Tier- und Pflanzenwelt werden sämtliche Lebewesen als maritim bezeichnet, die ihre Wurzeln in diesen Regionen der Welt besitzen und somit klimatisch auf entsprechende Verhältnisse bei Zucht und Pflege angewiesen sind. Traditionell ist es daher schwierig, in Mitteleuropa Pflanzen zu züchten, die maritime Ursprünge besitzen, da diese mit der zu trockenen und oftmals auch zu kalten Luft des zentraleuropäischen Lebensraumes nicht zurechtkommen. Pflanzen aus dem maritimen Umfeld sind oftmals nicht in der Lage, Feuchtigkeit über lange Zeit hinweg zu speichern, da die natürliche Umgebung eine ausreichende Versorgung mit Wasser zu jeder Zeit zusichert. Zudem sind maritime Pflanzen nicht alleine auf eine ausreichende Versorgung mit Gießwasser angewiesen, sondern nehmen einen großen Teil ihrer Feuchtigkeit über die Luft auf. Sollten Floristen oder private Käufer von maritimen Pflanzen ein Interesse an einer erfolgreichen Aufzucht dieser Gewächse besitzen, ist neben der ausreichenden Temperaturen somit auch ein regelmäßiges Besprühen der Pflanzen mit zerstäubtem Wasser und verschiedenen Nährstoffen notwendig, um so das einheimische Klima optimal zu imitieren. Bekannte, maritime Pflanzen sind verschiedene Obst- und Ölbäume, diverse Tangarten sowie die Chlorella.


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Materialkunde

Materialkunde M wie Materialkunde Der Begriff Materialkunde bezeichnet eine Disziplin vieler, naturwissenschaftlicher Fachbereiche, ist jedoch auch in der Floristik anzutreffen und ein wesentlicher Teil der beruflichen Ausbildung. In der Materialkunde werden dabei natürliche und synthetische Materialien aller Art behandelt, die einer industriellen Herstellung oder Bearbeitung entstammen und so für den Vertrieb in diversen Lebensbereichen angeboten werden, z.B. auch in der Floristik. Vor allem Materialien für Gestecke, Kränze, Dekomaterialien oder Blumentöpfe und Pflanzgefäße werden im Rahmen der Materialkunde behandelt, wobei jeweils verdeutlicht wird, für welche Einsatzgebiete sich die verschiedenen Materialien besonders gut eignen. Wer z.B. mit der Gestaltung von Außenflächen wie Gärten und Terrassen befasst ist, wird als professioneller Dienstleister auf Materialien für Pflanzgefäße oder Dekogegenstände vertrauen wollen, die für jede Witterung geeignet sind und über Jahre hinweg einen ansprechenden Anblick präsentieren. Auch die Reaktion von verschiedenen Materialien in Berührung mit Wasser, nährstoffreicher Erde u.ä. wird in der Ausbildung zum Floristen bzw. zum Gärtner besprochen und macht so deutlich, für welche Einsatzgebiete sich verschiedene Materialien anbieten. Letztlich spielt auch die ästhetische Komponente in die Materialkunde mit ein, konkret kann z.B. durch das Arbeiten mit Glas, Kork und ähnlichen Materialien auf verschiedene Effekte abgezielt werden, wenn es zur dekorativen Gestaltung von Gestecken oder Kränzen kommt.


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Mediterran

Mediterran M wie Materialkunde Unter dem Begriff Mediterran werden sämtliche Elemente des täglichen Lebens verstanden, die einen Bezug zum Mittelmeer bzw. dem bewohnten Mittelmeerraum besitzen. Der Begriff ist sowohl im Umfeld der Nautik und der Wirtschaft etabliert, hat jedoch über Jahrhunderte hinweg auch seine Spuren im künstlerischen Schaffen hinterlassen und kann von der Antike bis ins 21. Jahrhundert verfolgt werden. Als mediterrane Elemente in der Kunst werden dabei vor allem Vasen, Amphoren und ähnliche Produkte aus Ton und Naturmaterialien verstanden, die z.B. im Alten Rom oder dem Griechenland der Antike entwickelt und der Renaissance wiederentdeckt wurden. Noch heute lehnen sich moderne Blumenvasen und Pflanzgefäße in ihrer Optik an die mediterranen Ursprünge dieser Objekte an und präsentiert bewusst antik gehaltene Dekors und Aufdrucke. Neben Pflanzgefäßen sind auch Blumen und Pflanzen als mediterran anzusehen, sofern diese ihre botanischen Ursprünge im Mittelmeerraum haben. Ihr Züchten im mitteleuropäischen Binnenland ist in den meisten Fällen nicht möglich, allerdings wurden in der modernen Floristik viele Hybriden entwickeln, die besser mit den klimatischen Bedingungen in Deutschland zurechtkommen. Grundsätzlich benötigt eine mediterrane Pflanze wie z.B. Orangen- oder Olivenbaum ein warmes bis heißes Klima, zudem sollte ständig eine hohe Luftfeuchtigkeit wie in der Meeresnähe gegeben sein. Die Zucht echter, mediterraner Pflanzen fällt somit in geschlossenen Räumen leichter als in der freien, deutschen Natur.


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Millefiori

Millefiori M wie Materialkunde Als Millefiori wird eine besondere, kunsthandwerkliche Technik bezeichnet, die fast ausschließlich bei der Fertigung von Glas zum Einsatz kommt. Im Deutschen oftmals als Fadenglas bezeichnet, bezeichnet Millefiori die Einarbeitung von weißen oder andersfarbigen Elementen in klares Glas, wodurch Muster und Designs hervorgebracht werden. Technisch lässt sich Fadenglas dadurch herstellen, dass die bereits erhitzte Glasmasse nach den Vorstellungen des Kunsthandwerkers verformt wird und hierbei andersfarbige Glasfasern in die Glasmasse eingearbeitet werden. Hiernach hat der Glasbläser die Möglichkeit, durch den manuellen Eingriff im Nachhinein bestimmte Verformungen des Glases vorzunehmen und dieses z.B. mit regelmäßigen Mustern zu versehen. Die Technik des Millefiori war bereits im Altertum bekannt und wurde schon damals zu ästhetischen Zwecken eingesetzt, um z.B. Glasvasen oder Trinkgefäße optisch noch schöner zu gestalten. Über die Jahrhunderte hinweg sind in den verschiedenen Kunstepochen auch verschiedene Varianten des Millefiori entstanden, selbst nach dem Zweiten Weltkrieg wurde die kunstvolle Gestaltung noch verstärkt in Italien weitergeführt. Da es sich bei Gläsern und Vasen, die als Millefiori angefertigt werden, um echtes Kunsthandwerk handelt, kommen diese dekorativen Elemente weiterhin als besonders wertvoll daher und dienen eher festlichen Anlässen als dem alltäglichen Einsatz. Neben dieser echten Millefiori gibt es auch industriell hergestellte Massenware, die lediglich die Designs des ursprünglichen Millefiori übernommen hat.


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Mimose

Mimose M wie Materialkunde Die Mimose ist eine eigenständige Gattung in der Botanik, die zu den Hülsenfrüchtlern zählt und ihre Wurzeln in den tropischen Regionen der Welt besitzt. Echte Mimosen sind somit im europäischen Umfeld nur selten anzutreffen und botanisch nicht mit Akazien gleichzusetzen, die im alltäglichen Sprachgebrauch häufig als Mimosen bezeichnet werden. Die Mimose ist ein sogenannter Halbstrauch, das markanteste an ihr sind ihre Bewegungsabfolgen, mit denen die Pflanze z.B. ihre zahlreichen Blätter entlang eines Astes gezielt nach dem Bedarf von Sonnenlicht oder Nährstoffen öffnet und schließt. Auch auf Berührungsreize von außen reagiert die Pflanze auf diese Weise. Mimosen übernehmen so einen wesentlichen Teil der Steuerung ihrer Aufnahme von Sonnenlicht sowie dem Kontakt mit Regenwasser und Schädlingen selbst und stellen hierdurch biologisch eine echte Besonderheit im Pflanzenreich dar. Echte Mimosen wachsen noch heute in zahlreichen Ländern Südamerikas heran, über die Jahrhunderte hat die Mimose auch das europäische Festland erreicht und ist dabei ausschließlich in den südeuropäischen, mediterranen Ländern zu finden. Entlang ihrer dünnen Äste und Zweige bildet die Mimose auch Blüten in weißer oder leicht violetter Färbung aus. Das markante Bewegungsverhalten der Pflanze, das einen sofortigen Rückzug der Blätter bei den kleinsten, äußeren Reizen auslöst, hat auch zur sprichwörtlichen Bedeutung der Mimose für einen scheuen Menschen geführt.


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Mistelzweig

Mistelzweig M wie Materialkunde Der Mistelzweig ist ein Bestandteil des Sandelholzgewächses Mistel, das in seinen Ursprüngen dem tropischen Lebensraum zuzuordnen ist. Über die letzten Jahrhunderte hinweg hat eine botanische Etablierung zahlreicher Arten der Mistel auch im europäischen und nordamerikanischen Raum stattgefunden, so dass z.B. in Frankreich oder England die Mistel entdeckt und Mistelzweige abgetrennt werden können. Mit ihren auffälligen, roten Beeren, die der Vermehrung der Pflanze dienen, gehören Mistelzweige auch in der Floristik sowie im allgemeinen Dekobereich zu den beliebtesten Pflanzen überhaupt, wobei ein Zweig nach der Abtrennung von seinem Baum noch über Wochen hinweg eine frische und ansehnliche Gestalt erhält. Der Mistelzweig ist dabei nicht alleine ein natürlicher Schmuck, sondern besitzt in der Mythologie und der heutigen Gesellschaft gleich mehrere, symbolische Bedeutungen. Beispielsweise wurde der germanischen Sage nach Odins Sohn Balder mit einem Mistelzweig verwundet, der sonst durch kein anderes, irdischen Element verletzt werden konnte. Noch populärer ist im 21. Jahrhundert die amerikanische Bezeichnung Mistletow, wobei einzelne Mistelzweige zur Weihnachtszeit über dem Türrahmen in Wohnungen aufgehangen werden. Sollten sich mehr oder weniger zufällig zwei Personen unter dem Mistelzweig befinden, verlangt die Tradition, dass sich beide küssen. In Deutschland sind Mistelzweige wegen ihrer markanten Form auch unter Namen wie Hexenbesen, Hexenkraut oder Druidenfuß bekannt.


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Moiré

Moiré M wie Materialkunde Moiré ist die Fachbezeichnung für verschiedene Textilien, die über eine markante, optische Struktur verfügen. Falsch ist dabei, dass es sich bei Moiré um ein bestimmtes Material handelt, da Moiré-Muster sowohl in Samt und Seide wie auch in Viskose oder industriell hergestellten Kunstfasern zu finden sind. Im Deutschen wird die markante Musterbildung eines Gewebes mit Moiré als Maserung bezeichnet, die sich in der Optik an der natürlichen Maserung von Holz anlehnt. Die Optik ist dabei nicht permanent, sondern verändert sich abhängig von der Bewegung des Gewebes und seiner mehr oder weniger glatten Auslage. Zur Herstellung von Moiré ist es notwendig, zwei Lagen des gleichen Gewebes übereinanderzulegen und fest aneinanderzupressen, wie dies heute industriell durch speziell für diesen Zweck bestimmte Walzen geschieht. Auch bei Geweben, die der gleichen industriellen Herstellung entstammen, ist die Optik niemals zu 100% identisch, so dass durch minimale Abweichungen im Gewebe der optisch changierende Effekt entsteht. Seit wenigen Jahrzehnten ist eine andere, preiswertere Art der Moiré-Herstellung etabliert, hierbei wird einfach ein bereits vorgegebenes Muster auf ein einlagiges Gewebe aufgepresst. Neben Stoff lässt sich auch Papier mit Moiré-Effekten herstellen, dieses kunstvolle Papier findet mit seiner auffälligen Form in der Floristik wie im Bastelbereich seinen Einsatz.


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Moos

Moos M wie Materialkunde Der Begriff Moos fasst eine Vielzahl von Grünpflanzen zusammen, die in Deutschland ebenso wie rund um den Globus beheimatet ist und zu einem Großteil in dunklen und feuchten Waldgebieten gedeiht. Moose verfügen im Vergleich zu Bäumen oder anderen Grünpflanzen über keinerlei Stützgewebe und sind so eher von geringer Länge, zudem wechseln sich bei der Entstehung neuer Moose geschlechtsreife und ungeschlechtliche Pflanzenteile in der Entwicklung ab und sorgen so für einen fortwährenden Zyklus der Vermehrung. Grundsätzlich verzeichnen Moose ein sehr geringes Wachstum, zudem verfügen sie über eine nur sehr geringe und langsame Wasserregulation. Im Umkehrschluss sind Moose bei der gezielten Zucht eher pflegeleicht und gedeihen prächtig, sofern die verschiedenen Besonderheiten der sexuellen und vegetativen Vermehrung beachtet werden. Auch in der Floristik spielen Moose eine wesentliche Bedeutung und werden z.B. in Pflanzschalen eingesetzt. In den meisten Fällen sollen Moose hier ein weniger ästhetisches Wurzelwerk abdecken und auch größere Flächen begründen. Je nach Moosart können selbst Steine den optimalen Untergrund für die Vermehrung von Moosen darstellen, so dass bei der floristischen Gestaltung nicht zwingend auf einen hochwertigen Untergrund zu achten ist. In ihrer botanischen Entwicklung können Moose mit als älteste Pflanzenarten der Welt angesehen werden, die hierzulande Überreste von den Algen aus früheren Jahrmillionen darstellen.


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Mosaik

Mosaik M wie Materialkunde Als Mosaik wird eine bestimmte Gestaltungs- bzw. Maltechnik bezeichnet, bei der das Gesamtbild durch die Zusammenstellung vieler kleiner Einzelelemente erfolgt. Die Technik des Mosaiks ist bereits seit dem Altertum bekannt und findet vor allem in der Innenarchitektur bzw. im Landschaftsbau ihren Einsatz, wo die Erstellung von Kunstwerken über zierreiche Steine erfolgt. Für die Gestaltung eines Mosaiks legt sich der Künstler zunächst auf ein bestimmtes Motiv fest, dieses wird grob mit Kreide oder ähnlichen Hilfsmaterialien aufskizziert. Hiernach sucht sich der Künstler kleine Steine anhand von farblichen Kriterien aus und setzt diese Stück für Stück in den einzelnen Bereichen des Bildes aneinander. Im Altertum wurde meist auf Klebstoffe zwischen den einzelnen Steinen verzichtet, die alleine durch ihre enge und dichte Anordnung eine hohe Stabilität erhielten. Das zusätzliche Arbeiten mit klebenden Substanzen wurde vor allem ab dem frühen Mittelalter üblich, wo das Einsetzen von Mosaiken in Wänden und Decken von Kirchengebäuden oder Schlössern üblich wurde. Noch heute schätzen viele Menschen die markante Optik eines Mosaiks, Steine für das eigenhändige Herstellen kunstvoller Bilder werden industriell gefertigt und durch den Fachhandel vertrieben. Auch im öffentlichen Raum kommen Mosaike noch heute zum Einsatz, wobei das Anlegen dieser Kunstwerke weiterhin einen rein ästhetischen Zweck erfüllt.


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Mühlenbeckia

Mühlenbeckia M wie Materialkunde Mühlenbeckia ist die Fachbezeichnung für die sogenannten Drahtsträucher, die als Knöterichgewächse einen wesentlichen Teil der Botanik auf den Kontinenten Südamerika und Ozeanien prägen. Die Sträucher sind dabei sommergrün und verfügen, wie es der deutsche Name der Gattung bereits andeutet, über zahlreiche, dünne und eher drahtig anmutende Äste und Zweige. Verglichen mit europäischen Sträuchern besitzen Mühlenbeckia ein sehr enges Geflecht aus Ästen, weshalb sie mit Vorliebe zur Begrenzung von Grundstücken oder Parkbereichen zum Einsatz kommen. Hier präsentiert sich die Pflanzengattung im Sommer fast vollkommen blickdicht und überzeugt zudem durch eine strahlend grüne Farbe und die Ausbildung zahlreicher Blüten. Ihr Name leitet sich vom Botaniker Gustav Mühlenbeck her, der aus dem Gebiet des heutigen Elsass stammte und zu Beginn des 19. Jahrhunderts erstmals diese Gattung auf seinen Weltreisen benannte. Noch heute ist aufgrund der klimatischen Bedingungen die Mühlenbeckia eher selten im europäischen Umfeld anzutreffen, grundsätzlich ist eine Zucht verschiedener Arten jedoch auch unter unseren klimatischen Bedingungen möglich. Im Garten- und Landschaftsbau findet die Mühlenbeckia wegen ihrer kantigen Form vor allem in Steingärten einen dekorativen Einsatz, auch über große Flächen lässt sich die eher anspruchslose Pflanze mühelos aufstellen.


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