Mimose

Mimose M wie Materialkunde Die Mimose ist eine eigenständige Gattung in der Botanik, die zu den Hülsenfrüchtlern zählt und ihre Wurzeln in den tropischen Regionen der Welt besitzt. Echte Mimosen sind somit im europäischen Umfeld nur selten anzutreffen und botanisch nicht mit Akazien gleichzusetzen, die im alltäglichen Sprachgebrauch häufig als Mimosen bezeichnet werden. Die Mimose ist ein sogenannter Halbstrauch, das markanteste an ihr sind ihre Bewegungsabfolgen, mit denen die Pflanze z.B. ihre zahlreichen Blätter entlang eines Astes gezielt nach dem Bedarf von Sonnenlicht oder Nährstoffen öffnet und schließt. Auch auf Berührungsreize von außen reagiert die Pflanze auf diese Weise. Mimosen übernehmen so einen wesentlichen Teil der Steuerung ihrer Aufnahme von Sonnenlicht sowie dem Kontakt mit Regenwasser und Schädlingen selbst und stellen hierdurch biologisch eine echte Besonderheit im Pflanzenreich dar. Echte Mimosen wachsen noch heute in zahlreichen Ländern Südamerikas heran, über die Jahrhunderte hat die Mimose auch das europäische Festland erreicht und ist dabei ausschließlich in den südeuropäischen, mediterranen Ländern zu finden. Entlang ihrer dünnen Äste und Zweige bildet die Mimose auch Blüten in weißer oder leicht violetter Färbung aus. Das markante Bewegungsverhalten der Pflanze, das einen sofortigen Rückzug der Blätter bei den kleinsten, äußeren Reizen auslöst, hat auch zur sprichwörtlichen Bedeutung der Mimose für einen scheuen Menschen geführt.


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