Manschettenpapier

Manschettenpapier M wie Materialkunde Als Manschettenpapier wird in der Floristik ein kunstvoll gestaltetes, dünnes Papier bezeichnet, mit dessen Hilfe sich Blumensträuße und Bouquets abschließend verzieren lassen. Manschettenpapier wird im Regelfall auf einer Rolle angeboten und ist im Fachhandel in zahlreichen Farbtönen sowie mit Spitzen und anderen Ornamenten versehen zu finden. Ist ein Bouquet oder Blumenstrauß durch einen Floristen fertig gebunden worden, wird das Manschettenpapier zum Abschluss um sämtliche Stiele gelegt und sorgt für einen ästhetischen Abschluss. Papier dieser Art sorgt je nach Stärke auch für eine gewisse Stabilität des Straußes und hilft dabei, dass die einzelnen Blumen des Straußes nicht zu stark auffächern. Der wesentliche Effekt ist jedoch die optische Bereicherung, da das Manschettenpapier sowohl die nackten und grünen Stiele des Straußes zu verbergen versucht und das Innere einer Vase oder eines anderen Pflanzgefäßes wie eine Borde aus Papier abdeckt. Die Verwendung von Manschettenpapier ist seit langem etabliert, in früheren Zeiten kamen jedoch auch Stoff und sogar kleine, gewundene Weidenzweige zum Einsatz, um ein Bouquet künstlerisch anspruchsvoll abzurunden. Zur damaligen Zeit verfügten Floristen und Blumenbinder allerdings noch nicht über stabile Drähte, wie sie heute bei der Erstellung von Sträußen zum Einsatz kommen, so dass die Vorgänger des Manschettenpapiers wesentlich zum Zusammenhalt des Straußes beitrugen.


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