Rips

Rips R wie Rachenblumen Rips bezeichnet eine besondere Form von Stoff, der nach dem gleichnamigen Webprinzip benannt ist. In der Bindungslehre gehört Rips zu den wichtigen und grundlegenden Gewebeformen, der eine Variante der klassischen Leinwandbindung darstellt, bei der zeitgleich eine senkrecht sowie waagerecht gewebte Gewebestruktur entsteht. Grundsätzlich werden unter Rips Gewebe aus verschiedenen Webverfahren verstanden, im allgemeinen Sprachgebrauch hat sich Rips für den Kett- oder Querrips etabliert, der über eine immens hohe Zahl an grundlegenden Kettfäden verfügt und so eine besonders dichte und enge Gewebestruktur garantiert. Fertig gestellte Ripsgewebe besitzen verglichen mit vielen anderen Stoffen eine besonders hohe Steifheit und Festigkeit, zudem ist ein professionell hergestellter Rips vollkommen reißfest. Diese Eigenschaften haben schon vor Jahrhunderten dafür gesorgt, dass Rips als Hauptstoff in der Herstellung von Möbeln zum Einsatz kommt, um z.B. Stühle und andere Sitzmöbel mit diesem Gewebe zu bespannen. Der Einsatzbereich ist hierauf nicht begrenzt, so dass sich Ripsgewebe auch in der Trauerfloristik entdecken lassen, wo Schleifen und Bänder aus diesem strapazierfähigen Material angefertigt werden. In der modernen, industriellen Herstellung ist es dabei problemlos möglich, mehrere Farben gezielt ineinander zu verweben und z.B. auch Buchstaben und ähnliche, filigrane Elemente auf engstem Raum in einen Rips einzubinden.


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