Schamotte

Schamotte S wie Sargschmuck Schamotte ist im alltäglichen Sprachgebrauch eine Sammelbezeichnung für verschiedene Sorten von Steingut, die sich durch ihre Feuerfestigkeit auszeichnen. In Fachkreisen darf nach Baustofflehre ausschließlich ein industriell hergestelltes Steingemisch mit einem erhöhten Anteil von Aluminiumoxid mit dem Begriff Schamotte bezeichnet werden, in Gartenbau und Floristik wird diese strenge Abtrennung allerdings nicht vorgenommen. Schamotte ist der Menschheit seit wenigen Jahrhunderten bekannt und fand vor allem in der Porzellanmanufaktur seinen Einsatz, um Steingut zu bezeichnen, dass auch unter Einwirkung großer Hitze keine wesentlichen Änderungen in seiner Struktur aufwies. Durch das industrielle Sintern lässt sich das Material allerdings mittlerweile bearbeiten, z.B. kann durch diesen Werksprozess die Hitzebeständigkeit von Schamotte noch erhöht werden. Im Alltag hat Schamotte zahlreiche Anwendungen, besonders beliebt ist der feuerfeste Stand bei der Verkleidung von Kaminen und Grillstätten. Auch im Gartenbau wird Schamotte zur Gestaltung von dekorativen Landschaften genutzt, hierbei wird mehr auf den stabilen und optisch natürlichen Charakter dieses Steinguts als auf dessen Feuerfestigkeit vertraut. Im Umfeld von Krematorien begleiten Schamottesteine die Verbrennung des Leichnams in der Brennkammer, wobei auf den Stein eine Kennnummer des Verstorbenen aufgetragen wird, um einer Verwechslung der Asche vorzubeugen. Letztlich dient Schamotte in Mietwohnungen zur Wärmespeicherung und leistet so einen energetischen Beitrag.


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