Schachbrettblume

Schachbrettblume S wie Sargschmuck Die Schachbrettblume gehört zu den Liliengewächsen, ihre lateinische Fachbezeichnung lautet Fritillaria meleagris. Durch die lateinische Spezifikation wird auf das Perlhuhn verwiesen, dass eine ähnlich markante Fleckenstruktur auf ihrem Gefieder aufweist wie die Schachbrettblume in ihren großen, nach unten hängenden Blüten. Diese Bezeichnung passt in der Tat besser als der im deutschen Sprachverbrauch weit verbreitete Vergleich mit einem Schachbrett, da die Blüten eine deutlich unregelmäßigere Sprenkelung aufweisen als dies als Schachbrett besitzt. Sämtliche Arten dieser Blume bilden die markante Musterung aus, dies gilt auch für die seltene, komplett weiße Variante, die noch in Grundzügen die Musterung der Hauptart aufzuweisen hat. Die Schachbrettblume ist ursprünglich nicht in Mitteleuropa beheimatet und noch heute eher selten in unseren Breitengraden als Wald- und Wiesenblume zu finden, ihre Heimat ist das Mittelmeer mit seinem feuchten und wärmeren Klima. Über die Jahrhunderte haben sich einzelne Arten jedoch langsam in Richtung Norden ausgedehnt, so dass sie gelegentlich auch bei uns anzutreffen sind. Aus diesem Grund gilt die Schachbrettblume hierzulande auch als besonders gefährdet, Aufmerksamkeit erhielt sie im Jahr 1993 als Blume des Jahres. Im floristischen Bereich wird die Schachbrettblume als reine Zierblume geschätzt, die vor allem auf dem Balkon oder auf Terrassen gedeiht und hier mit ihrer markanten und bunten Musterung zahlreiche Blumenfreunde begeistert.


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