Rattan

Rattan R wie Rachenblumen Mit dem Begriff Rattan wird im Speziellen das hölzerne Material aus dem Stamm der Rattanpalmen bezeichnet, im allgemeinen Sprachgebrauch hat sich Rattan jedoch auch für Gehölze anderer Pflanzenarten mit einer ähnlichen, optischen Beschaffenheit durchgesetzt. In Deutschland ist zudem der Name Peddingrohr verbreitet, der sich aus dem niederdeutschen Begriff für Pflanzenmark herleitet. Genau aus diesem wird Rattan gewonnen, wobei das Mark nach einer manuellen oder industriellen Verfaserung optimal für die Fertigung von Korbwaren geeignet ist. Auch das nichtbehandelte Rohr besitzt durch seine hohe Stabilität einen Nutzen und findet z.B. in Stöcken aller Art seinen Einsatz, häufiger wird Rattan jedoch beim Flechten von Körben, Stühlen und anderen Möbeln verwendet. Geschätzt wird Rattan nicht nur wegen seiner einfachen Verarbeitung und seinem flexiblen Charakter, vielmehr ist das natürliche Material auch besonders umweltfreundlich und zeigt sich in vielen Witterungen standfest. Viele Produkte, die heutzutage in der typischen Rattanoptik angeboten werden, bestehen jedoch nicht mehr aus echtem Rattan, sondern verwenden das künstlich hergestellte Polyrattan. Dieses weist eine noch größere Stabilität auf und ist trotz des synthetischen Charakters zu 100% biologisch abbaubar, so dass umweltfreundliche Haushalte auch hier bedenkenlos zugreifen können. Echter Rattan ist dennoch im modernen Lebensumfeld anzutreffen und findet neben dem Gartenbau auch als Stielmaterial für Schlaginstrumente seinen Einsatz.


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