Positivmodell

Positivmodell P wie Paralleltechnik Das Positivmodell bezeichnet im Bereich von künstlerischer Gestaltung und Dekoration die Gestalt von Objekten, wie diese nach einer erfolgreichen, industriellen Fertigung im Fachhandel angeboten werden. Beim Positivmodell handelt es sich daher um die eigentliche Ware, der Begriff ergibt daher vor allem in der Abgrenzung zur Bezeichnung Negativmodell einen Sinn, der als Guss- oder Druckform für das Objekt genutzt werden kann. Soll z.B. eine Zierfigur aus Ton oder Gips für den Garten hergestellt werden, entwickelt der Hersteller einen Prototyp dieses Objektes, der in einmaliger Ausfertigung bereits aufgestellt werden könnte. Um diesen industriell immer wieder reproduzieren zu können, wird ein Negativmodell des Objektes erstellt, beispielsweise wird eine Grundform des Gegenstandes aus Latex gefertigt, die wie ein dreidimensionales Fotonegativ wirkt. Wird diese Form im nächsten Schritt der Produktion wieder mit Gips oder anderen Gussmaterialien gefüllt, entsteht so eine Kopie des Prototyps, der für den Verkauf bereitsteht. In diesem Fall wurde die Grundlage als Negativmodell wieder in ein Positivmodell umgewandelt. Auch im privaten Bereich lassen sich Negativ- und Positivmodelle erstellen, eine der bekanntesten Formen ist die Anfertigung von Gipsmasken des menschlichen Gesichts, die bereits nach Abnehmen vom Gesicht die exakte Form des Gesichts widerspiegeln und so als Positivmodell zu sehen sind.


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