Organza

Organza O wie Orchidee Der Begriff Organza bezeichnet ein dünnes und nahezu transparentes Gewebe, dass in der Mode sowie in Gestaltungsbereich seinen Einsatz findet. Organza ist keine Beschreibung für ein bestimmtes Material, zum Einsatz für dieses Gewebe kommen Seide und andere Filigrangarne, die eine Verwebung auf engstem Raum möglich machen. Zur Herstellung von Organza-Gewebe wird die sogenannte Leinwandbindung angewendet, welche die elementarste aller Webarten darstellt und so für eine leichte und gleichmäßige Optik des Stoffes sorgt. Seinen Namen hat Organza durch den ähnlich gelagerten, jedoch deutlich älteren Baumwollstoff Organdy erhalten, der bei Kontakt mit verschiedenen Chemikalien nahezu durchsichtig wurde. Über Jahre hinweg war die Herstellung sowie Nutzung von Organza eher problematisch, da das Material aufgrund seines dünnen und transparenten Charakter sehr schnell einreißt. In den letzten Jahren sind daher verstärkt Kunstfasern zur Herstellung von Organza zum Einsatz gekommen, die zwar die gleiche Transparenz wie Seide zu bieten haben, jedoch stabiler in ihrer Struktur sind. Im Dekobereich und auch in der Floristik kommt das Material vor allem zum Ausfüllen von Pflanzschalen oder Sträußen zum Einsatz, In diesem Fall wird das Organza bewusst zerknüllt bzw. zerknittert und in kleinere Lücken der jeweiligen Arrangements hineingesteckt. Die moderne Textilindustrie bietet Organza in einer Vielzahl von Farben an und macht eine individuelle Abstimmung auf das jeweilige Arrangement möglich.


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