Hydrokultur

Hydrokultur H wie Heilpflanzen Als Hydrokultur wird eine besondere Variante der Pflanzenzucht bezeichnet, die sich vor allem durch das Fehlen von Blumenerde und anderen, klassischen Nährböden auszeichnet. Anstelle dieser kommt bei Pflanzen der Hydrokultur eine anorganische Nährlösung zum Einsatz, Nährsalze und ähnliche Substanzen sorgen für die Versorgung der jeweiligen Pflanze. Im alltäglichen Umfeld lassen sich Pflanzen in Hydrokulturen vor allem in Blähton und ähnliche Granulate eingesetzt finden. Diese Granulate sind zwar in der Lage, Wasser und somit auch Nährstoffe zu speichern, für die Versorgung der Pflanze spielen derartige Granulate jedoch eine untergeordnete Rolle und sind vor allem dazu dar, das Wurzelwerk der hydrokulturellen Pflanzen zu stabilisieren. Die Ernährung selbst erfolgt über spezielle Nährlösungen, mit denen individuell auf den Bedarf der einzelnen Pflanzen und Kulturen eingegangen werden kann. Vorteile durch die Hydrozucht ergeben sich durch die seltenere Notwendigkeit des Gießens, zudem lässt sich das Umtopfen durch die geringere Ausbildung an Wurzelwerk in zahlreichen Fällen ersparen. Nicht jede Grünpflanze kann als Hydrokultur erfolgreich gezüchtet werden, umgekehrt könnte der moderne Gartenbau jedoch auch viele Pflanzenarten als Hydrokultur anbieten, die klassischerweise durch den Fachhandel mit Blumenerde oder ähnlichen Nährböden angeboten werden.


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