Erntekranz

Erntekranz E wie Euphorbie Der Erntekranz ist ein in Deutschland sowie anderen Ländern Mitteleuropas anzutreffender Schmuck, der als Brauchtum zum Ende der Feldarbeit eines jeden Jahres geflochten und getragen wird. Das Erstellen des Erntekranzes ist noch heute in ländlichen Regionen üblich und wird überall dort gefertigt, wo Getreide wie Weizen oder Roggen ausgesät und geerntet wird. Der Erntekranz wird zum Ende der eigentlichen Ernte aus dem letzten, gemähten Ehren gefertigt und symbolisiert so das Ende dieser Arbeitszeit, die im Idealfall besonders ergiebig für den Landwirt ausgefallen ist. Der Erntekranz steht dabei auch in der christlichen Tradition und wird z.B. beim Erntedankfest auf den Opfer- und Gabentisch gelegt, mit dem Gott für die diesjährige Ernte gedankt werden soll. Bereits im Alten Testament wird die Tradition mehrfach beschrieben, einen Teil der Ernte als Opfergabe dem Herren zu reichen und dies in einer ansprechenden, äußeren Form zu tun. Neben dem Erntekranz, der traditionell nur aus Getreiden besteht, ist der Antlasskranz als eingeflochtener, zusätzlicher Kranz aus Kräutern in der christlichen Tradition etabliert und soll als Opferkranz der Buße dienen, damit Gott die Sünden des Darreichenden vergibt. Das Knüpfen dieses weiteren Erntekranzes ist ebenfalls im Herbst, zur Zeit des Buß- und Bettags üblich.


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