Docht

Docht D wie Dekoblumen Der Begriff Docht bezeichnet ein Hilfsmittel zur Gewinnung von Licht aus offenen Lichtquellen, vorrangig bei Kerzen und Öllampen. Der Docht hat dabei eine fadenförmige Struktur und ist zu einem großen Teil mit dem brennbaren Grundmaterial verbunden, also entweder in Öl getaucht oder ins Innere eines Kerzenstumpfes oder Teelichts eingearbeitet. Das andere Ende des Dochtes ist freistehend und wird angezündet. In der Spitze des Dochtes, der das flüssige Öl oder Wachs nach oben zieht und nach einer kurzen Dauer komplett durchtränkt ist, findet die eigentliche Verbrennung des Brennmaterials in der Verbindung mit Sauerstoff statt. Da der Docht über ein dünnes, faserförmiges Gewebe mit einer Vielzahl von kleinsten Kanälen verfügt, wird immer wieder neue Flüssigkeit in die Spitze des Dochtes hochgezogen, so dass über Stunden hinweg das Licht einer Kerze oder Öllampe genossen werden kann. Moderne Kerzen und Lampen werden mit Dochten aus Baumwolle oder speziellen Kunststoffen angeboten, die sich optimal für die offene Verbrennung eignen. Da der Faden selbst während der Brenndauer sukzessive verbrennt, ist ein regelmäßiges Kürzen des Dochtes anzuraten, da die Flamme sonst zunehmend verrußt und diesen Ruß mit in die Atmosphäre ableitet. Bei vielen modernen Kerzen entfällt dieser Schritt durch eine besondere Produktionstechnik des Dochtes, der sich automatisch zur Seite neigt und ohne eine fortschreitende Rußbildung selbst verbrennt.


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