Blumenknolle

Blumenknolle B wie Botanik Die Blumenknolle ist eine andere Bezeichnung für die Blumenzwiebel und bezeichnet den verschlossenen Wurzelballen zahlreicher Pflanzenarten, aus welcher heraus sich später die gesamte Pflanze entwickelt. Klassische Schnittblumen wie die Tulpe entspringen ebenso einer Knolle wie zahlreiche Nutzgewächse im landwirtschaftlichen Bereich. Beim Einpflanzen sowie der Aufzucht von Knollenblumen und -gewächsen sind einige Besonderheiten gegenüber der klassischen Aussaat von Pflanzen zu beachten. Zunächst ist auf eine kühle und trockene Lagerung sämtlicher Blumenknollen zu achten, damit diese nicht ohne den Wunsch des Gärtners vorzeitig keimt und letztlich aufgrund des Mangels an Nährstoffen in einem frühen Stadium stirbt. Grundsätzlich benötigt die Blumenknolle gerade in den ersten Wochen nach der Einpflanzung ins Erdreich eine große Menge an Nährstoffen. Bei der Auswahl der Blumenerde sollte allerdings auf Dünger mit einem hohen Stickstoffanteil verzichtet werden. Da viele Knollen nicht winterhart sind, ist sowohl im gewerblichen als auch privaten Bereich eine Herausnahme zahlreicher Zwiebeln und Knollen aus dem Erdreich üblich. Die Vermehrung derartiger Blumen und anderer Pflanzen erfolgt für gewöhnlich durch Ausbildung einer Tochterknolle, was selbst im Pflanzenreich eine sehr außergewöhnliche Form der Vermehrung darstellt. In Deutschland bekannte und häufig anzutreffende Pflanzen, die aus einer Blumenknolle heraus entstehen, sind Lilien, Tulpen, Schneeglöckchen, Ranunkeln und Gladiolen.


Weitere Kategorien aus unserem Floristik-Online-Shop.


Unsere Produkt Tipps