Blütenökologie

Blütenökologie B wie Botanik Der Begriff Blütenökologie ist eine wissenschaftliche Bezeichnung für alle Prozesse, die Blüten von Blumen und anderen Pflanzen umfassen und hierbei auf die Bestäubung bzw. Vermehrung der jeweiligen Pflanze eingehen. Die Fortpflanzung der einzelnen Blumensorten erfolgt dabei nach sehr unterschiedlichen Strategien und bringt so in der Gesamtheit eine sehr komplexe Blütenökologie mit sich. Sämtlichen Pflanzen, die eine Fortpflanzung über ihre Blüte betreiben, ist die Ausbildung von Samen bzw. Pollen gemeinsam, die sich während bzw. nach der Blüte im Blütenkelch bilden und auf verschiedenen Wegen versuchen, einen Zugang ins Erdreich für die Ausbildung einer neuen Generation der Pflanze zu erhalten. Einer der bekanntesten Wege ist das Bestreben, Insekten durch eine bunte Blütenform anzulocken und diesen Pollen auf ihrem Körper mitzugeben. Andere Pflanzen mit einer eher unscheinbaren Blüte profitieren vom Wind und lassen ihren Samen mit oder ohne zusätzliche Hilfsmittel auf diese Weise weitertragen. Nicht alle Pflanzen verfügen über eine klassische Blütenökologie, sondern profitieren auch von anderen Taktiken, was die Vermehrung der jeweiligen Pflanzengattung betrifft. Vor allem Knollenpflanzen sind hierbei zu nennen, da hier die Entstehung einer neuen Generation meist an die Ausbildung einer Tochterzwiebel gebunden ist und somit keine direkte Abhängigkeit vom Weitertragen des Samens im Rahmen einer erfolgreichen Blütenökologie besteht.


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