Kategorie: A wie Anzuchterde
Suchbegriffe: Alpenblumen bis Anzuchterde
Das Adventsgesteck ist ein in Deutschland und anderen, christlichen Ländern etablierter Schmuck, der hauptsächlich im privaten Bereich zum ersten Advent aufgestellt wird. Im Vergleich zum Adventskranz, der über eine christliche Tradition verfügt, und die Ankunft Jesu Christi über vier Wochen hinweg ankündigt, hat das Adventsgesteck eher einen heidnischen Ursprung und soll in der kalten Jahreszeit ein Stück Natur in die eigenen vier Wände bringen. Grundlage des Gestecks sind Zweige von Tannen und anderen Nadelbäumen, die früher aus den Wäldern der Umgebung mitgenommen wurden und heute von professionellen Floristikbetrieben speziell für diesen Zweck angeboten werden. Zusätzlich verziert wird das Adventsgesteck meist mit Kugeln, Figuren oder Trockenfrüchten und ähnelt so dem wenige Wochen später zu errichtenden Weihnachtsbaum. Der Fantasie bei der Gestaltung eines Adventsgestecks sind keine Grenzen gesetzt, in vielen Haushalten ist die Herrichtung des Gestecks jedoch sehr traditionell gehalten und kann Dekoartikel einbinden, die sich bereits seit Generationen im Besitz der Familie befinden. Auch im Onlineangebot von floristik21.de werden zahlreiche Schmuckelemente und Figuren angeboten, die bei der Gestaltung eines nostalgischen oder modernen Adventsgestecks weiterhelfen.
Der Adventskranz ist ebenso wie das Adventsgesteck ein natürlicher Schmuck, der in der Vorweihnachtszeit aufgestellt bzw. aufgehangen wird. Ein traditioneller Adventskranz besteht dabei aus Tannenzweigen oder anderen Nadelhölzern, die zu einem festen Kranz zusammengeflochten wurden. Auf dem Kranz befinden sich vier Kerzen als Symbole für die vier Adventssonntage der christlichen Religion, zudem können andere Dekoelemente wie Schleifen, weihnachtliche Holzfiguren oder dekorative Bänder den Adventskranz ästhetisch bereichern. Angeboten wird der Adventskranz sowohl vom professionellen Fachhandel, Floristen und Händler im Dekobereich bieten jedoch auch zahlreiche Einzelelemente an, mit denen die Gestaltung eines individuellen Adventskranzes möglich wird. Dekorative Kränze aus Nadelhölzern in der Winterzeit in die eigenen vier Wände zu bringen, folgt einer jahrhundertalten Tradition und ist bereits im heidnischen Umfeld etabliert gewesen, durch die Ausbreitung der christlichen Religion hat der Adventskranz jedoch eine besondere Bedeutung gewonnen und grenzt sich so von anderen Gestecken der Advents- und Weihnachtszeit ab. Symbolisch steht jede der vier Adventskerzen für einen der vier Sonntage im Advent, wobei im wöchentlichen Abstand stets eine Kerze zusätzlich entzündet wird und so die Vorfreude auf die Geburt Jesu Christi als Messias des Christentums zum Ausdruck gebracht wird.
Mit Alpenblumen wird die Gesamtheit der Blumen bezeichnet, die hauptsächlich in Süddeutschland und anderen, an die Alpen angrenzenden Nationen anzutreffen sind und hier aufgrund der klimatischen Verhältnisse am besten gedeihen. Zu den bekanntesten Alpenblumen zählen das Enzian, der Edelweiß, die Arnika sowie die Alpenrose. Neben diesen namhaften Vertretern gibt es jedoch auch zahlreiche, kleinere Gewächse, welche die Pflanzenwelt der bergigen Regionen Mitteleuropas prägen und noch heute in ihrer großen Pracht anzutreffen sind. Auch in der Floristik spielen Alpenblumen gelegentlich eine Rolle, wobei dies in erster Linie für die in der Alpenregion gilt. In der Tradition der Blumenbinderkunst sind über Jahrhunderte hinweg immer wieder Alpenblumen in den Sträußen und Bouquets für zahlreiche Anlässe zum Einsatz gekommen. Wer in der Region sein Handwerk weiterhin betreibt, greift so nicht selten auf Blumen aus der eigenen Region zurück. Nicht alle Alpenblumen können dabei eingesetzt werden, da diese unter Naturschutz stehen und ein Pflücken strengstens verboten ist. Der bekannteste Fall ist das Edelweiß, für dessen Mitnahme Geld- und sogar Freiheitsstrafen ausgesprochen werden können.
Mit dem Begriff Altarschmuck werden sämtliche Ornamente zusammengefasst, die in der christlichen Religion fest verankert sind und den Altar eines christlichen Gebäudes zieren. Im heutigen Sprachgebrauch wird das Wort Altarschmuck weiter gefasst und für Blumen, Kerzen und andere Elemente verwendet, die generell im Kirchenschiff zu dekorativen Zwecken zum Einsatz kommen und somit nicht alleine ihren Platz auf einem Altar finden müssen. Die Floristik bzw. Blumenbinderkunst ist seit Jahrhunderten eng mit der kirchlichen Tradition verbunden und hat immer wieder dazu beigetragen, dass Blumen und andere Pflanzen als Dekoration in heilige Gebäude ihren Einzug gehalten haben. Wesentliches Ziel ist es hierbei, der Kirche bzw. Kapelle eine natürliche und positive Note zu verleihen, da sonst wie bei einem weltlichen Gebäude keine Dekoration oder sonstige Gestaltung des Altars oder Kirchenschiffs üblich ist. Blumen als Altarschmuck mitzubringen, ist zu verschiedenen, christlichen Festen wie dem Erntedankfest oder Ostern üblich und wird hierbei in katholischen Regionen stärker gepflegt als im Protestantismus. Auch zu Trauerfeiern oder Hochzeiten wird Altarschmuck aufgestellt, der sich in seiner Farbgebung und der Auswahl von Blumen und Pflanzen an das jeweilige Ereignis anpasst. Wurde Altarschmuck in früheren Jahrhunderten noch von Gärtnern oder Blumenbindern der Region als Ehrerweisung vor Gott kostenfrei mitgebracht, unterhalten moderne Kirchengemeinden meist eine enge Beziehung zu einem vertrauten Floristik, der abhängig von Ereignis und Jahreszeit den richtigen Altarschmuck liefert.
Aluminiumdraht gehört zu den wichtigsten Hilfsmitteln in der modernen Floristik und kommt sowohl beim Binden von Bouquets wie beim Erstellen von Kränzen und Gestecken zum Einsatz. Aluminium gehört zu den am häufigsten vorkommenden Metallen auf der Erde und wird so seit Jahrzehnten abgebaut und industriell verarbeitet, so dass der Einsatz von Aluminiumdraht auch für kleinere Floristikbetriebe erschwinglich ist. Draht aus Aluminium überzeugt vor allem durch seinen praktischen Charakter, da er auch in etwas dickeren Ausführungen mühelos gebogen und somit in die individuell gewünschte Form gebracht werden kann. Hat der Draht diese erst einmal angenommen, verharrt er von selbst in dieser Position und zeigt keinerlei Bestreben, in seine ursprüngliche Gestalt zurückkehren zu wollen. Beim Erstellen von Gestecken und Kränzen wird Aluminiumdraht so verstärkt als Grundgerüst eingesetzt, um welches mühelos Blumen, Pflanzenteile und andere Dekoelemente gebunden werden können. Damit größere Blumensträuße ihre vom Floristen herbeigeführte Form beibehalten, ist Aluminiumdraht ebenfalls eine beliebte Wahl und trägt bis zum Verblühen des Straußes zu einer ansprechenden Optik bei. Im modernen Fachhandel wird dieser Draht nicht alleine in Metalloptik angeboten, sondern kann mit Kunststoff überzeugen auch einen farbenfrohen Charakter einnehmen. Auch das Sortiment auf www.floristik21.de führt Aluminiumdraht in seiner reinen Form sowie in verschiedenen Farbvarianten für den privaten Gebrauch und professionelle Floristen.
Die Amaryllis ist eine in der Floristik gern eingesetzte Pflanze, die vor allem wegen ihrer großen und farbenfrohen Blüten geschätzt wird. Für den Einsatz in Sträußen und Bouquets ist sie aufgrund ihres sehr robusten und aufrechten Stiels geeignet, der zudem keine Blätter besitzt und so auf natürliche Weise das Zusammenstellen mehrerer Amaryllis ohne Probleme mit dem Blattwerk ermöglicht. Die Pflanze bietet einen großen Blütenstand in Form einer Dolde und wird so in zahlreichen Sträußen zu einem echten Hingucker. Beheimatet ist die Amaryllis ursprünglich in den wärmeren Regionen der Erde. Noch heute ist sie im natürlichen Umfeld der gemäßigten Region Afrikas und Südamerikas anzutreffen. Durch gezielte Züchtungen ist die Amaryllis auch in Europa mittlerweile etabliert und in der Floristik eine gern ausgewählte Blume. Damit Liebhaber der Pflanze möglichst lange Freude an dieser haben können, sollte ein sehr heller Standplatz für die Amaryllis ausgewählt werden, allerdings ist die direkte Einstrahlung von Sonne zu vermeiden. Die Blume benötigt zudem relativ viel Wasser und sollte in regelmäßigen Abständen von oben her gegossen werden. Unabhängig hiervon gilt die Amaryllis jedoch als sehr pflegeleichte Blume, die auch Laien in der Floristik gefällt und die, die eigenen Bemühungen schnell mit sehr großen Blüten belohnt.
Der Begriff Ambiente ist der Ästhetik zuzuordnen und wird im Deutschen häufig synonym zum Wort Atmosphäre verwendet. Ursprünglich stammt der Begriff aus dem Französischen und bedeutet zunächst soviel wie Umfeld. Wird der Begriff jedoch im deutschen Sprachumfeld verwendet, liegt eher eine positive Konnotation vor. Das Ambiente eines Raumes oder einer Landschaft ist hierbei kein feststehender Begriff. Oftmals wird die Atmosphäre ganz subjektiv wahrgenommen und innerlich als angenehm oder störend bewertet. Unabhängig hiervon wird versucht, eine objektive Vorstellung des Ambientes zu erzeugen und diese durch verschiedene ästhetische Objekte und Einrichtungen zu fördern. Blumen und Pflanzen aller Art tragen gerade in Wohnräumen zu einer Veränderung des Ambientes bei und werden von zahlreichen Menschen als angenehm und ästhetisch empfunden. Ein wesentlicher Faktor ist hierbei die Natürlichkeit, die Sträuße oder Topfpflanzen in die eigenen vier Wände hineinbringen und so einen Kontrapunkt zum rein menschlichen und urbanen Umfeld schaffen. Der Begriff Naturästhetik ist dabei in der Wissenschaft etabliert und beschäftigt sich mit dem Empfinden von Schönheit und Wohlgefühl, wenn natürliche Elemente den modernen Lebensraum der Menschen für sich einnehmen. Um das Ambiente der eigenen Wohnung oder des Gartens noch ansprechender zu gestalten, kann ein Blick auf die zahlreichen Artikel in unserem Shop auf www.floristik21.de lohnen.
Der Begriff Amphore bezeichnet im ursprünglichen Sinne eine antike Vasenform, wie sie hauptsächlich bei den alten Griechen zum Einsatz kam, im 21. Jahrhundert wird unter dem Begriff auch ein Pflanzgefäß verstanden, das sich in seiner äußeren Gestalt an die Form früherer Amphoren anlehnt. Eine klassische Amphore stellt sich dabei als hoch aufgeschossene Vase mit zwei Henkeln dar, die früher weniger zur Dekoration als zum Wassertransport eingesetzt wurde. Um Bewegungen wie das Ausschütten von Wasser mit der Amphore zu erleichtern, besaß diese ursprünglich auch keine flache, sondern eine abgerundete Bodenfläche und konnte somit nicht aufrecht hingestellt werden. Heutige Amphoren werden fast ausschließlich mit einer flachen Bodenfläche angeboten, Ausmaßen stellen kleinere Varianten dar, die speziell zum Aufhängen auf Balkon und Terrasse angefertigt wurden. Zum Einsatz kommen Amphoren in ihren verschiedenen Größenordnungen heute überall dort, wo sich auch klassische Blumenphasen oder Pflanzgefäße finden lassen, allerdings sind Amphoren in ihrer Optik eher natürlich gehalten und z.B. aus Ton und Terra Cotta gefertigt. Die Beschaffenheit dieser Materialien sorgen dafür, dass Amphoren auch optimalen in Gärten, Parks und anderen Freiflächen zum Einsatz kommen und hier die natürliche Ästhetik der Landschaft unterstützen. Verschiedene Amphoren für den privaten Balkon oder Garten lassen sich auch bei floristik21.de finden.
Das Andrahten bezeichnet eine handwerkliche Tätigkeit in der modernen Floristik und Blumenbindekunst. Unter Verwendung von SteckDraht und ähnlich leicht biegbaren Drähten findet beim Andrahten die Befestigung von Blumen, Zapfen, Blüten und anderen Dekoelementen an Gestecke und Kränze statt. Auch das Einstecken von Blumen und Pflanzenteilen in Moos oder Steckschaum, die zuvor auf dem Draht befestigt wurden, wird mit dem Begriff Andrahten bezeichnet. Sinn und Zweck der Tätigkeit ist es, allen verwendeten Elementen einen sicheren Halt auf der verwendeten Grundlage zu geben und das Gesamtwerk als ästhetischen Blumen- oder Pflanzenschmuck für diverse Anlässe zu verwenden. Die Kunst des Andrahtens, die während der handwerklichen Ausbildung zum Floristen gelernt wird, besteht vor allem in einem angemessenen Umgang mit Blumen und Blüten, die trotz einer Anbringung an den Draht weiterhin eine natürliche Optik beibehalten sollen. Zudem sollte bei einem fertigen Kranz oder Gesteck kein Draht mehr zu sehen sein, mit sämtlichen, dekorativen Elementen ist daher die gesamte Fläche des Gestecks oder des Kranzes zu füllen. Sollte dies aus technischen Gründen oder wegen der besonderen Form eines Gestecks nicht möglich sein, kann zum Andrahten auch farbiger Draht verwendet werden, bei dem die metallische Grundlage um einen Überzug aus Kunststoff oder Farbe ergänzt wurde.
Eine Andrahtmaschine ist ein technisches Hilfsmittel, das den in der Floristik unerlässlichen Arbeitsschritt des Andrahtens erheblich erleichtert. Eine Andrahtmaschine eignet sich dabei nicht nur für die Anbringung von Blumen, Blüten und Pflanzenteilen, sondern ist für weitere Dekoelemente wie Kerzen, Wurzeln oder sogar Holz- und Plastikfiguren bestens geeignet. In eine moderne Andrahtmaschine werden zunächst Spulen aus Aluminiumdraht oder ähnlichen Metallen eingesetzt, wobei die individuelle Dicke des Draht bei der Verarbeitung direkt berücksichtigt wird. Nach den Einstellungen des Benutzers trennt die Andrahtmaschine ein Drahtstück der gewünschten Länge von der Spule ab und bringt dieses in eine Form, die für das Gesteck oder den Kranz gewünscht wird. Bei größeren Andrahtmaschinen kann die Grundlage des zu erzeugenden Schmuckes in die Maschine eingelegt werden, so dass die präparierten Drähte direkt in diese Grundlage eingeführt werden. Der abschließende Arbeitsschritt, der vom klassischen Floristen noch selbst zu übernehmen ist, ist das Aufsetzen von Blüten, Pflanzenteilen und weiteren Dekoelementen, um so individuelle Gebinde, Kränze und Gestecke zu erzeugen. Während Hobbyfloristen im Regelfall auf eine Andrahtmaschine verzichten und sämtliche Arbeitsschritte vollständig manuell ausführen, ist die Maschine in der professionellen Floristik unerlässlich. Für Maschinen zahlreicher Hersteller geeignete Drähte lassen sich im Sortiment von floristik21.de in diversen Farbvarianten finden.
Eine Anschneidemaschine ist ein Werkzeug in der modernen Floristik, das von jedem professionellen Blumenladen besessen wird und in der industriellen Verarbeitung in großem Umfang zum Einsatz kommt. Die Anschneidemaschine erfüllt den Zweck, Schnittblumen vor der Weitergabe an den Kunden mit einem gezielten und fachmännischen Anschnitt der Stiele zu versehen, um so die Lebensdauer der Pflanze zu erhöhen und diesen noch über Tage hinweg ein frisches und ansprechendes Aussehen zu verleihen. Da Blumen in Sträußen und Bouquets nicht mehr im Erdreich weiterwachsen, sind sie auf andere Weise mit Wasser und Nährstoffen zu versorgen, was ausschließlich über das Blumenwasser im Geschäft bzw. in den eigenen vier Wänden erfolgt. Damit eine möglichst große Aufnahmefläche für das Wasser entsteht, werden Blumen im unteren Bereich des Stils schräg angeschnitten, zudem lassen sich verschiedene Blumenarten durch einen gleichmäßigen Anschnitt der Stile auf eine einheitliche Länge bringen. Diese Schritt sind nur sehr mühsam von Hand durchzuführen bzw. bei einer bereits vorgenommenen Zusammenstellung eines Straußes sehr unhandlich. Durch die Anschneidemaschine wird der individuell gewünschte Anschnitt auf normierte und einfache Weise vorgenommen, das Ereignis ist ein in seiner Höhe gleichmäßiger Blumenstrauß mit einer großen Stielfläche für Wasser und Nährstoffe. Wer im privaten Bereich Blumen züchtet und in Vasen anrichten will, kann den Anschnitt auch manuell mit einer Rosenschere vornehmen.
Anschneiden gehört zu den wichtigsten Handgriffen eines jeden Floristen, wobei das professionelle Anschneiden zahlreicher Blumenarten während der Ausbildung zum Floristen vermittelt wird. Wie es der Name bereits andeutet, wird das Anschneiden ausschließlich bei Schnittblumen nötig, die nicht in Töpfen oder Pflanzgefäßen an den Kunden übergeben werden, sondern als Strauß oder Bouquet in Blumenwasser gestellt werden. Die Blumen werden hierbei nur noch auf sehr einfache Weise mit Nährstoffen über das Blumenwasser versorgt, wobei eine größere Aufnahme dieser Nährstoffe dafür sorgt, dass der Blumenstrauß über längere Zeit hinweg einen frischen und farbenfrohen Charakter behält. Ziel des professionellen Anschneidens ist es daher, die Fläche zu maximieren, über die eine Blume Wasser und Nährstoffe aufnehmen kann. Die einzelnen Blumenstile werden daher nicht gradlinig abgeschnitten, vielmehr wird eine möglichst große Schräge erzeugt, um den genannten Effekt in optimaler Weise auszunutzen. Während Hobbyfloristen das Anschneiden manuell mit einer geeigneten Schere vornehmen, ist im professionellen Umfeld der Einsatz von Anscheidemaschinen etabliert. Diese sorgen nicht nur für einen gleichmäßigen und angemessenen Schnitt bei sämtlichen Schnittblumen, sondern bringen hierbei auch die Stiele verschiedener Blumensorten auf eine einheitliche Länge, was für eine ästhetische und gleichmäßige Optik des gefertigten Straußes oder Bouquets sorgt.
Mit dem Begriff Anzuchterde wird in Gartenbau und Floristik eine besondere Variante der klassischen Blumenerde bezeichnet, die speziell auf den Bedarf junger Pflanzen abgestimmt ist. Wie bei anderen Lebewesen auch, sind Pflanzen in den ersten Tagen und Wochen nach ihrer Keimung bzw. Einpflanzung auf eine besonders reichhaltige und gut abgestimmte Mischung von Nährstoffen angewiesen, die herkömmliche Blumenerden meist nicht zu bieten haben. Anzuchterde geht genau auf diesen Umstand ein und versorgt Blumen und andere Pflanzen in der ersten Phase des Wachstums mit wichtigen Spurenelementen und anderen Nährstoffen, die zur optimalen Entwicklung der Pflanze beitragen. Anzuchterde sollte bei einer bereits ausgewachsenen Pflanze hingegen nicht zum Einsatz kommen, da hier schnell der Zustand einer Überdüngung eintritt, der sich schädlich auf die Entwicklung der jeweiligen Pflanze auswirken kann. Für spezielle Pflanzenarten wie Rosen, Orchideen oder viele Gewürzpflanzen, die für eine sensible Reaktion auf Umweltfaktoren bekannt sind und eine umfassende Pflege benötigen, können durch die gezielte Wahl von Anzuchterden die Chancen auf einen größeren Zuchterfolg erhöht werden.
Unter Arbeitstechniken werden sämtliche handwerklichen Tätigkeiten zusammengefasst, die ein professioneller Florist zur Ausübung seines Berufs benötigt. Aufgrund der Vielzahl an Blumen- und Pflanzenarten ist es nötig, auf verschiedene Weisen diese zu Sträußen, Bouquets oder Gestecken zu verarbeiten. Zu den Arbeitstechniken gehört hierbei die richtige Pflege blühender Pflanzen, das professionelle Schneiden von einzelnen Pflanzenteilen oder ganzen Pflanzen sowie das Zusammenstellen von Bouquets und Sträußen, wobei letzteres nicht nur ein ästhetisches Empfinden von der ausführenden Person einfordert. Gerade spezielle Artikel aus dem Floristikbereich wie Girlanden oder Kränze benötigen eine besondere Technik zur Herstellung. Zudem sollten Flechtwaren dieser Art möglichst stabil sein und ihrem Käufer über lange Zeit hinweg Freude bereiten. Genau dies macht spezielle Arbeitstechniken notwendig, die ein professioneller Florist in seiner dreijährigen Ausbildungszeit kennenlernt und so zu einem Fachmann seines Gebietes wird. In der heutigen Zeit spielen neben dem ästhetischen und handwerklichen Können auch wirtschaftliche Faktoren in die verschiedenen Arbeitstechniken hinein, z.B. um Blumen oder Pflanzenteile in optimaler Weise kostengünstig nutzen zu können und lediglich einen geringen Verschleiß während der Verarbeitung verzeichnen zu müssen.
Der Arbeitstisch ist ein unerlässliches Möbelstück in Blumengeschäften und Floristikbetrieben und sollte dabei sämtlichen Ansprüchen und Arbeitsschritten genügen, die ein Florist bei seiner alltäglichen Tätigkeit auszuführen hat. Hierbei kommt es weniger auf den Arbeitstisch selbst an, für den ich theoretisch jeder Tisch mit einer glatten und einfach zu reinigenden Oberfläche anbieten würde. Vielmehr achten professionelle Floristen darauf, dass ihr Tisch die Anbringung zusätzlicher, technischer Geräte oder Hilfsmittel ermöglicht, die zum floristischen Alltag gehören und die Ausübung dieses kreativen Berufs erleichtern. In vielen Fällen wird ein Arbeitstisch für den Floristen bereits mit zahlreichen Zusatzelementen angeboten, die eine Grundausstattung für den Floristen darstellen und so den ergänzenden Erwerb von Hilfsmitteln und Werkzeugen vorerst überflüssig machen. Zu den wichtigsten Ergänzungen, die direkt am Arbeitstisch eines Floristen zu finden sein sollten, sind Geräte zum Anscheiden von Schnittblumen sowie Abrollvorrichtungen für klassisches Blumenpapier, kunstvolle Zierfolie sowie Bänder in einer oder mehreren Farben, mit denen die Verzierung von Sträußen und Gestecken gelingt. Auch die Anbringung der genannten Elemente an den Arbeitstisch sollte nach ergonomischen Maßstäben erfolgen, damit sämtliche Tätigkeiten und Handgriffe in kurzer Zeit und ohne große Komplikationen durchgeführt werden können. Je nach Größe des Geschäftes rüstet sich Floristen auch mit mehreren Arbeitstischen aus, die jeweils für bestimmte Arbeitsschritte hergerichtet sind.
Der Begriff Arrangement entstammt der französischen Sprache und bedeutet in seinem ursprünglichen Sinn Zusammenstellung, wobei die Bezeichnung gerade im künstlerischen und kunsthandwerklichen Bereich seine Anwendung findet. Auch in der Floristik ist das Arrangement als Begriff somit etabliert und bezeichnet hier entweder die Zusammenstellung von Blumen und weiteren Pflanzen zu einem Strauß, Bouquet oder Gesteck bzw. die Kombination mehrere Sträuße und Gestecke zu einem Gesamtkunstwerk. Durch die Verwendung des Begriffs Arrangement wird auch angedeutet, dass es sich nicht um eine beliebige Kombination der verwendeten Elemente handelt, sondern nach bestimmten Kriterien und Regeln wie z.B. der Farb- und Formenlehre gearbeitet wurde. Durch ein Arrangement kann ein Künstler, zu dem in weitesten Sinne auch der Florist gezählt werden kann, auch einen eigenen Charakter entwickeln und Blumen und Pflanzen auf individuelle Weise miteinander kombinieren. Das gezielte Durchbrechen von Regeln der Ästhetik zur Erschaffung etwas Neuen ist hierbei ebenso erlaubt wie das Einbinden von anderen Zierelementen in ein Arrangement, die nicht unmittelbar mit der Floristik zu tun haben. Vor allem im Landschafts- und Gartenbau lassen sich Arrangements dieser Art entdecken, bei denen Blumenbeete oder Ziergärten mit Dekofiguren oder Springbrunnen zusätzlich verziert werden. Neben der subjektiven Ästhetik können auch geometrische oder mathematische Kriterien als Basis für ein künstlerisches Arrangement dienen.
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